02.10.2014 11:58

1. Kreisklasse


Gigers Dreifach-SG: Mit Kramer zum nächsten Dreier?

Viele Teams gehen personell auf dem Zahnfleisch / Suslik fordert Wiedergutmachung
Jens Giger SG Marienau Diedersen Coppenbruegge AWesA
Marienaus Trainer Jens Giger.

TSV Hamelspringe – TSV Germania Reher (Samstag, 16 Uhr).

Die Germanen müssen im Nordkreis auf Stefan Engel, Tobias Beißner, Tim Haasler und Christian Reimann verzichten. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Christoph Batke und André Zerr. Wieder im Kader steht dagegen Kapitän Dennis Hubel. „Mit sehr hohem Verletzungspersonal haben wir am Samstag gegen Hamelspringe zu kämpfen. Da bleibt uns nichts anderes übrig, als auf unsere zweite Herren zurückzugreifen. Nach drei Niederlagen in Folge wird es gerade in dieser Situation nicht einfacher. Aber auch unser Gegner soll in Personalnot sein“, weiß Rehers Spielertrainer Tobias Rügge „Ich kann von der Mannschaft keine Meisterleistung verlangen. Doch ich möchte uns wenigstens kämpfen sehen. Wir haben uns in den letzten Spielen immer selbst geschlagen, in dem wir uns im Spielaufbau immer wieder katastrophale Pässe geleistet haben. Das waren wirklich Geschenke, die wir vermeiden müssen. In dieser Liga werden diese Fehler sofort bestraft. Bei dieser Ausgangsposition wäre ich mit einem Punkt sehr zufrieden“, spekuliert Rügge zumindest auf ein Remis. Auch Hamelspringes Sprecher Pascal Lüdtke bangt noch um die Einsätze etlicher Spieler. „Wir müssen jetzt wieder mehr Leidenschaft zeigen, die Zweikämpfe besser annehmen und unsere Chancen besser nutzen. Wir hoffen mindestens auf einen Punkt“, lautet Lüdtkes Zielsetzung.

SpVgg. Bad Pyrmont II - TSV Brünnighausen (Sonntag, 13 Uhr).

100 Prozent geben - das fordert Pyrmonts Trainer Peter Roefs gegen den Aufsteiger aus dem Ostkreis. „Und dann gucken wir mal, ob wir auch mit 100 Prozent rausgehen. Wir wollen drei Punkte zu Hause einfahren“, macht Roefs deutlich. Verzichten muss er dabei auf Stürmer Anil Aramnis. „Der hat sich letzte Woche auf der Kampfbahn gegen Tündern verletzt. Das war eine Wiese“, ärgert sich Roefs über die Platzverhältnisse. Brünnighausens Trainer Andreas Meissner wäre im Stadion an der Südstraße schon mit einem Punkt mehr als zufrieden. „Wir müssen in der Defensive gut stehen“, weiß der TSV-Coach. Ausfallen wird Michael Lönnecke - und eventuell auch Torwart Alexander Reiß. „Dann wird Fabian Mehrtens zwischen den Pfosten stehen, der am letzten Sonntag gegen Hamelspringe eine starke Leistung gezeigt hat“, verrät Meissner.

SG Marienau/Diedersen/Coppenbrügge - Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Schritt für Schritt hat sich die Dreifach-Spielgemeinschaft aus dem Ostkreis bis auf Platz zwei vorgeschoben und weist mit fünf Siegen aus acht Spielen eine sehr ordentliche Bilanz vor. Mit dem Rücken zur Wand stehen dagegen die „Interisti, die zuletzt sechs Niederlagen in Folge kassierten. „Nach dem Auswärtssieg in Reher wollen wir im Heimspiel nachlegen. Allerdings werden wir den Gegner nicht unterschätzen. Wenn wir zu unserem Spiel finden, dann können wir in dieser Klasse jeden schlagen“, weiß SG-Übungsleiter Jens Giger, der wieder auf Urlaubs-Rückkehrer Pierre Kramer zurückgreifen kann. Fehlen werden dagegen weiterhin Lars Weidling und Christian Lamprecht.

SG Flegessen - TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der knappen Niederlage am vergangenen Spieltag in Bad Münder hoffen die Flegesser im Heimspiel gegen Großenwieden auf etwas Zählbares. „Die Personalsituation ist zur Zeit mehr als angespannt. Deshalb habe ich am Mittwochabend beim TSV noch nach einer möglichen Spielverlegung angefragt, denn der Gegner, so war es hier zuletzt immer wieder zu lesen, befindet sich wohl in derselben Situation. Sollte es nicht klappen, werden wir den Kader mit Spielern unserer zweiten Mannschaft und Altherren aufstocken“, erläutert SG-Trainer Dirk Gelhaar. Die Gäste fahren mit großem Respekt nach Flegessen. „Der Gegner ist uns unbekannt, hat aber garantiert nichts zu verschenken, weil er den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren will“, so Großenwiedens Coach Jörg Pydde: „Wir müssen vor allem in der Abwehr gut stehen, um endlich auch mal etwas Zählbares mit nach Großenwieden zu nehmen. Was aber nicht leicht wird, weil immer noch drei Spieler verletzt ausfallen und hinter Timo Pydde ein Fragezeichen steht.“

TuS Hessisch Oldendorf - TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich bin immer noch maßlos enttäuscht von dem Bakede-Spiel“, stellt TuS-Coach Adrian Suslik klar. „Meine Mannschaft hat jetzt gegen Bad Münder die Chance, das letzte Wochenende wieder vergessen zu machen. Das wird aber nicht so einfach, denn die Münderaner haben ihre Qualitäten. Wenn wir 90 Minuten konzentriert an unserer Linie festhalten, sollte etwas Zählbares für uns drin sein“, meint Suslik, der auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. „Nachdem wir die letzten zwei Spiele endlich unser Potential abgerufen haben, wollen wir auch in Hessisch Oldendorf den nächsten Schritt raus aus dem Keller machen“, macht TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss deutlich. „Das dürfte allerdings kein Selbstläufer werden. Im Rückspiel letzte Saison war der TuS spielerisch stark und hat damals auch zurecht gewonnen. Wir müssen von Anfang an die Zweikämpfe annehmen und hoch konzentriert sein, um etwas Zählbares mitzunehmen“, so Reiss weiter. Auch Bad Münders Spielertrainer Hakan Atangüc kann personell aus dem Vollen schöpfen.

SV Hajen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Mannschaften haben die letzten beiden Spiele nicht gewonnen. Hajen holte in dieser Phase nur einen Punkt und liegt punktgleich mit den Tünderanern in der Verfolgerposition. „Hajen hat zu Hause schon einige Punkte liegengelassen. Das wundert mich ein wenig. Wir müssen unsere individuellen Fehler abstellen. Dadurch schenken wir unseren Gegnern die Tore zu einfach her. Unter der Woche im Training haben wir dazu noch mal einige Sachen trainiert“, berichtet HSC-Trainer Sascha Kummerow. Mit Lars Krupski, Thomas Mau und Paul Riewesell fallen bei den „Schwalben“ drei wichtige Spieler aus. Zudem ist der Einsatz von Peter Emödi (Grippe) noch fraglich. „Ich hoffe, dass wir mit dem kleinen Platz in Hajen gut zurechtkommen und es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Unsere Defensive muss die Stürmer Dirnberger und Lutter immer im Auge behalten, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Wir müssen endlich mal wieder lange die Null halten und nach vorne weiterhin ordentlichen Fußball spielen. Dann denke ich, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können“, ist sich Kummerow sicher.
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