21.08.2014 13:12

1. Kreisklasse


Heimspiele: Tündern III und Pyrmont II wollen Traumstart veredeln!

Hamelspringe und Bad Münder: Erster Dreier muss her / Rügge will Bakede „spielerisch knacken“
Patrick Jaeger SC Inter Holzhausen AWesA
Patrick Jaeger (Inter Holzhausen).

TSV Hamelspringe - Inter Holzhausen (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem Unentschieden gegen den TuS Hessisch Oldendorf und der Niederlage in Nettelrede will der Aufsteiger am Samstag seinen ersten Dreier einfahren. „Sonst wird es schwierig, wieder unten raus zu kommen. Wir müssen mal Kampf und Leidenschaft zeigen. Unser Trainer freut sich auf Henning Lücke und sein Team, weil er mit ihm den Trainerlehrgang zusammen absolviert hat“, berichtet Hamelspringes Teamsprecher Pascal Lüdtke. Die Gäste wissen relativ wenig über den TSV. „Deswegen werden wir nur auf uns gucken. Wenn wir hinten endlich mal diese individuellen Fehler abschalten und uns läuferisch wieder voll reinhauen, geht was“, ist Lücke überzeugt: „ Mit einem Sieg wird die lange Rückfahrt natürlich angenehmer. Allerdings müssen wir auf unsere Offensivkräfte Max Deichmann und Niclas Gross verzichten.“ Dafür ist Inters Neuzugang aus Nepal, Dipesh Kc, spielberechtigt und soll den Holzhäusern mit seinem Tempo weiterhelfen. Oliver Beek (Urlaub) wird durch den wieder genesenen Tim Albrecht ersetzt. Dazu fehlen die langzeitverletzten Marciel Dechert, Henrik Dörsch, Marvin Tasche und Andreas Wobbermin.

SpVgg. Bad Pyrmont II - SG Nettelrede/Eimbeckhausen II (Sonntag, 13 Uhr).

Die Kurstädter haben am Sonntagmittag die Chance, ihren Traumstart perfekt zu machen. „Wir wollen die drei Punkte natürlich gern bei uns behalten“, meint Pyrmonts Trainer Peter Roefs, dessen Elf beide bisherigen Spiele als Sieger verließ. „Wir haben gut angefangen, müssen jetzt aber konzentriert weitermachen. Denn wir wollen oben mitspielen und wissen, dass wir da nicht einfach so durchmarschieren“, warnt Roefs, der Respekt vor Nettelredes junger Mannschaft hat. Mit Christopher Werner (Rotsperre) und Felix Liebig (Arbeit) müssen die Hausherren auf zwei Defensivakteure verzichten. Dafür stößt Lukasz Skorski aus dem Landesliga-Kader erneut dazu. Die Nettelreder mussten sich zum Start geschlagen geben, tankten durch den Derbysieg gegen Hamelspringe zuletzt aber Selbstvertrauen.

SG Marienau/Diedersen/Coppenbrügge - SG Flegessen/Süntel (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem deutliche Erfolg gegen Aufsteiger Großenwieden wollen die Ostkreisler auch gegen die SG Flegessen drei Punkte in Marienau behalten. „Das wird aber keine einfache Aufgabe. Denn ich sehe Flegessen mit uns auf Augenhöhe“, meint SG-Übungsleiter Jens Giger, der verletzungsbedingt weiterhin auf Christian Lamprecht verzichten muss. Die Gäste treten die Reise mit gemischten Gefühlen an. „Zum einen haben wir gegen Hajen eine ordentliche Partie gezeigt und uns zum Saisonauftakt in Bad Pyrmont zu 100 Prozent gesteigert. Zum anderen weiß ich noch gar nicht, mit welcher Mannschaft wir im Ostkreis auflaufen können“, schildert Flegessens Trainer Karsten Gelhaar die Situation. Neben den bereits verletzen Marius Graw, Florian Wichmann und Marcel Platsch sowie einigen Urlaubern fallen auch Tobias Klee (arbeitsbedingt) und Christian Herr (privat verhindert) aus. „Wir werden versuchen das Beste aus der Situation zu machen und wollen über den Kampf wieder zu einem ordentlichen Spiel finden“, erläutert Gelhaar.

HSC BW Tündern III - TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

Die „Schwalben“ haben zum Auftakt alle sechs Zähler eingesackt. „Mit unserem Saisonstart bin ich absolut zufrieden. In Bad Münder haben wir uns zusätzliches Selbstvertrauen geholt, auch wenn der Sieg am Ende glücklich war. Mit der Einstellung der Mannschaft bin ich absolut zufrieden. Allerdings haben wir auch einige Fehler gemacht, mit denen ich nicht einverstanden war“, erklärt BW-Coach Sascha Kummerow. „Ich hoffe, dass wir gegen Großenwieden wieder konzentrierter im Defensivbereich sind. Das gilt aber für alle Mannschaftsteile. Den Gegner kann ich leider gar nicht einschätzen. Es wir bestimmt wieder eine hart umkämpfte Partie, in der es am Ende auf Kleinigkeiten ankommt“, ahnt Tünderns Trainer: „Wir müssen unser Spiel machen und voll dagegen halten. Dann sollte ein Erfolg möglich sein.“ Verzichten müssen die Blau-Weißen auf Thomas Mau, Paul Riewesell, Daniel Leuner, Marcel Günzel und Fabian Bussmann (alle im Urlaub) sowie  Thorsten Ridder (privat verhindert). Dafür rücken Jan Hartinger, Alexander Böhning und Fabian Töteberg wieder in den Kader. Ein Fragezeichen steht noch hinter Benno Wunderlich. „Ich hoffe, dass er spielen kann. Er hat in Bad Münder eine sehr gute Leistung gezeigt“, so Kummerow. Nach der deftigen 3:8-Niederlage in Marienau heißt es für die Großenwiedener auf der Kampfbahn nicht wieder unter die Räder zu kommen. „Wir müssen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auftreten, um gegen die starke Offensive des Gastgebers zu bestehen. Was aber schwierig wird, weil neun Spieler durch Urlaub
und Verletzung fehlen“, so TSV-Trainer Jörg Pydde.

TuSpo Bad Münder - TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Im Pokal läuft es rund bei der TuSpo, im Ligabetrieb dagegen nicht. Die ersten beiden Punktspiele gingen jeweils verloren. „Was uns gegen Brünnighausen erwartet, kann ich nur sehr schwer beantworten, weil ich diese Mannschaft noch nie spielen sehen habe. Allerdings sind wir unseren Zuschauern etwas schuldig und wollen endlich aus den Startlöchern kommen und das erste Mal in dieser Saison punkten“, stellt Bad Münders Teamsprecher Aljoscha Reiss klar. „Auf die erste Halbzeit vom Tündern-Spiel wollen wir aufbauen und über 90 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen. Wenn uns dies endlich mal gelingt, sollte es für das Spiel recht positiv aussehen“, ist Reiss optimistisch. Auch personell entspannt sich die Situation langsam wieder ein wenig. Spielertrainer Hakan Atangüc und Christoph Böckmann sind aus dem Urlaub zurück. Aufsteiger Brünnighausen gewann zuletzt in Bakede. „Bad Münder schätze ich als eine technisch sehr gute Mannschaft ein. Wir müssen versuchen die beiden Spitzen in den Griff zubekommen, die sehr schnell und technisch stark sind. Und wir müssen die Zweikämpfe im Mittelfeld gewinnen, um selbst schnell nach vorne zu kommen. Der Gegner wird uns alles ab verlangen“, lautet die Devise von TSV-Coach Andreas Meissner, der mit einem Punkt zufrieden wäre.

Friesen Bakede - Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Die bislang noch punkt- und torlosen Friesen treffen im zweiten Heimspiel auf die Germanen, die als Aufsteiger schon vier Zähler auf ihrem Konto verbucht haben. Verzichten muss Bakedes Trainer Florian Flügge dabei auf Daniel Dralle und Daniel Wolsky, der mit doppeltem Bänderriss für mehrere Wochen ausfallen wird. „Ansonsten werden wir die beste Mannschaft aufbieten können, weil die Urlauber Maik Wegener und Hendrik Söfje zurück sind“, macht MTV-Sprecher Heiko Wolsky deutlich: „Wir wollen an die zweite Halbzeit vom Spiel gegen Brünnighauen anknüpfen und mindesten einen Punkt behalten. Das sollte mit Kampf möglich sein.“ Die Germanen wollen auch im Nordkreis weiter Punkte sammeln. Das Ziel der Gäste: Ein Auswärtssieg. „Nichts anderes zählt am Sonntag“, übt sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge erst gar nicht im Tiefstapeln. „Wir wollen Bakede spielerisch knacken. Auch wenn wir den Gegner nicht kennen“, unterstreicht Rügge, der voraussichtlich alle Mann an Bord hat.

SV Hajen - TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir - und damit meine ich die Mannschaft - haben den Anspruch an uns selbst, dass wir unsere Heimspiele erfolgreich gestalten wollen! Dass für einen Sieg eine starke erste Halbzeit nicht ausreicht, haben wir in Flegessen gesehen. Das wollen wir besser machen“, erklärt Hajens Trainer Stefan Nehrig, der letztmalig auf Dennis Erdmann verzichten muss, der am 25. August von seiner Südafrika-Reise zurück erwartet wird. „Ich selbst bin zuversichtlich, dass die angeschlagenen Spieler Gordon und Björn Bleibaum, die in Flegessen verletzt vom Feld mussten, sowie Ali Jaber am Sonntag spielen können. In der Woche ist überraschend mit Carsten Lüders ein Student auf Semesterferien als ‚Neuzugang’ zu uns gestoßen“, berichtet Nehrig. Die Gäste sehen Hajen derweil in der Favoritenrolle. „Trotzdem wollen wir unser Spiel durchbringen und mindestens einen Punkt nach Hessisch Oldendorf mitnehmen. Gegen Pyrmont hatten wir sehr gute Ansätze, an die wir in Hajen anknöpfen möchten“, so TuS-Trainer Adrian Suslik, der nur auf Dennis Meier verzichten muss.
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