Landesliga

Mit beiden Beinen auf dem Boden gegen Burgdorf

Karsten Leonhart spricht von einem historischen Sieg gegen OSV / Odonkor: „ Jeder Gegner ist in dieser Liga gefährlich“

HSC BW Tündern – TSV Burgdorf (Samstag, 16 Uhr).

„Nach dem 4:3-Erfolg beim OSV Hannover müssen wir die Emotionen jetzt schnell wieder herunterfahren und uns voll und ganz auf die nächste Aufgabe konzentrieren. Auch das Spiel gegen Burgdorf ist für uns eine sehr wichtige Partie, die wir unbedingt erfolgreich bestreiten wollen, um unseren Platz im Mittelfeld der Tabelle zu festigen und den Abstand zur Gefahrenzone weiter zu vergrößern“, gibt Tünderns Sprecher Karsten Leonhart die Marschroute für die kommende Aufgabe vor. „Das Spiel beim OSV wird allen Beteiligten noch sehr lange im Gedächtnis bleiben und damit in die fast 90-jährige Geschichte des HSC BW Tündern eingehen, da bin ich mir sicher.“ Nach einem 0:3-Rückstand siegten die Blau-Weißen gegen OSV in der letzten Aktion des Spiels noch mit 4:3. „Hier hat unsere Mannschaft eine hervorrage Moral bewiesen und immer daran geglaubt, dass sie die Partie noch wenden kann. Dennoch müssen wir dieses Aufeinandertreffen auch durchaus kritisch betrachten, denn die ersten 20 Minuten waren wir mental und körperlich überhaupt nicht auf dem Platz. Daher müssen wir unser Defensivverhalten gegen den TSV Burgdorf wieder enorm verbessern und das fängt nicht erst in der Abwehr an“, weiß „Leo“. „Außerdem müssen wir wieder von der ersten Minute bis zur letzten Minute hochkonzentriert an die Aufgabe herangehen. Eine so lange Anlaufphase wie zuletzt dürfen wir uns in der Landesliga einfach nicht erlauben. Zumal wir uns von dem Abstiegsplatz des TSV nicht täuschen lassen dürfen. Sie gehörten in den letzten Jahren immer zum oberen Mittelfeld – wir sind gewarnt.“

SpVgg. Bad Pyrmont – FC Eldagsen (Samstag, 14 Uhr).

Nach dem überraschenden 2:1-Sieg gegen Spitzenreiter HSC Hannover treffen die Pyrmonter auf  den Vorletzten aus Eldagsen. Gute Erinnerungen dürften die Kurstädter kaum an den FCE haben. 2015 stieg die Spielvereinigung nach einer Niederlage gegen Eldagsen in der Relegation ab. „Es bringt nichts, wenn wir jetzt denken, dass das Spiel gegen den FC ein Selbstläufer wird, nur weil wir gegen HSC gewonnen haben. Jeder Gegner ist in dieser Liga gefährlich. Wir müssen zu 100 Prozent konzentriert sein und an unsere Leistungsgrenze gehen. Gerade zu Hause müssen wir unsere Punkte holen und wir wollen uns weiter unten absetzen“, unterstreicht Pyrmonts Trainer David Odonkor. „Wenn wir es schaffen, an die Leistung gegen Hannover anzuknüpfen, sind wir auf einem guten Weg.“ Dazu steht Odonkor voraussichtlich der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung.