23.04.2018 15:56

Bezirksliga, Staffel 4


„Mehr Keller geht nicht“

Hagen trifft auf Schlusslicht Nordstemmen / Afferde in Schliekum im Einsatz

Ob Hagen im nächsten Sechs-Punkte-Spiel jubelt?

SV Alfeld – MTSV Aerzen (Dienstag,  18.50 Uhr).

Nach dem 4:1-Derbysieg gegen Germania Hagen bleiben den Aerzenern nur 48 Stunden, um wieder Kraft zu schöpfen. Bereits am Dienstagabend machen sich die Hummetaler wieder auf den Weg. Diesmal geht’s zum Tabellensechsten aus Alfeld. „In der letzten Saison haben wir da deutlich verloren. Wir stellen uns daher auch diesmal auf einen schwierigen Auftritt ein. In dieser Saison sind die Leistungen der Alfelder aber nicht unbedingt konstant. Vielleicht können wir was mitnehmen. Mindestens ein Punkt wollen wir haben – mal sehen, was möglich ist“, erklärt Aerzens Sprecher Holger von Conradi. Der MTSV hat zwar die Abstiegsplätze wieder verlassen, ist aber weiterhin auf jeden Zähler angewiesen. Fehlen werden Patrick Hoppe und Torben Göldner. Der Einsatz von Ole Nehrig ist fraglich. „Wir füllen mit der Zweiten auf. Damit sind wir einigermaßen gut besetzt“, so von Conradi.

Germania Hagen – VfL Nordstemmen (Dienstag, 19.30 Uhr).

„Mehr Keller geht nicht“, unterstreicht Hagens Sprecher Markus Loges. Ausgerechnet vor dem Duell gegen das Schlusslicht ist die personelle Lage bei Abstiegskandidat Hagen schwierig. Kodor, Abbas und Yousof Issa fallen weiter aus, Philip Sölter und Alexander Marter sind ebenfalls nicht dabei. Zudem ist der Einsatz von Marco Heetel stark gefährdet. Dafür sind Nils Lippert und Bashkim Gutaj wieder mit von der Partie. „Im Moment stellt sich die Mannschaft von selbst auf. Damit will ich nicht sagen, dass wir keine Qualität haben. Viel mehr fehlen uns Alternativen, um frischen Wind zu bringen“, so Loges. „Es ist wieder mal ein Sechs-Punkte-Spiel. Ich hoffe, dass die Mannschaft jetzt endlich versteht, dass Abstiegskampf harte Arbeit bedeutet. Wir wollen nicht in Schönheit sterben, sondern mit aller Macht punkten. Das geht über Kampf, Leidenschaft und Geschlossenheit.“ Aktuell beträgt der Abstand zum rettenden Ufer zwei Punkte  - ein Sieg könnte also reichen, um vorerst den Keller knapp hinter sich zu lassen.

TuSpo Schliekum – SV Eintracht Afferde (Dienstag, 19.30 Uhr).

In Schliekum steigt das Duell der Tabellennachbarn. So richtig hat die Eintracht im Jahr 2018 noch nicht zu ihrer überragenden Form aus der Hinrunde gefunden. Zuletzt kamen Afferde nicht über ein 0:0 gegen Schlusslicht Nordstemmen hinaus. Das Trainer-Team Oliver Bock und Thomas Mau zeigte sich entsprechend enttäuscht: „Das war nicht mehr als ein müder Sommerkick. Mehr kann man zu dem Spiel eigentlich kaum sagen. Für uns ist es letztlich ein Punktgewinn. Wir hatten nicht eine echte Torchance, während Nordstemmen immerhin drei gute Kontergelegenheiten hatte. Sicherlich waren wir personell gebeutelt, das ist aber keine Entschuldigung für diese desolate Leistung.“
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