Bezirksliga, Staffel 3

Drei Spiele in sechs Tagen: Selbst Profis spielen nicht häufiger

Ausgerechnet jetzt gehen beiden Teams die Spieler aus / Büchler: „Es wird Zeit, dass wir wieder Punkte holen“

SpVgg. Niedersachen Döhren – SV Lachem (Dienstag, 18.50 Uhr).

„Im Moment ist es personell bei uns echt schwierig. Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten“, weiß Lachems Trainer Tarik Önelcin vor dem Gastspiel in Döhren. Andreas Helmel, Granit Karaliti (beide beruflich verhindert) und Egcon Musliji (verletzt) werden definitiv ausfallen. Die Einsätze von Alper Alco und Denis Anklam sind noch unsicher. Zudem werden Soner Aslan und Dominik Glaubitz erst zur zweiten Halbzeit in Döhren eintreffen. Die zuletzt fehlenden Manuel Lehnhoff und Seyhmus Karayilan sind wieder mit von der Partie. „Gegen Ilten hat die Mannschaft Moral gezeigt. Das war eine Top-Leistung. Jeder hat für den anderen gekämpft. Daran wollen wir anknüpfen. Wir wollen das Beste aus der Situation machen und uns gut präsentieren“, zeigt sich Önelcin kämpferisch.

SSG Halvestorf – TSV Bemerode (Dienstag, 19.30 Uhr).

Die SSG Halvestorf steht vor einer knüppelharten Woche. Nach dem Nachholspiel gegen Bemerode am Dienstagabend steigt bereits am Donnerstag das Derby gegen den SV Lachem, ehe es am Sonntag gegen Stern Misburg weitergeht. Ausgerechnet jetzt geht die Hau-Elf personell am Stock. Gegen den Tabellenzweiten werden Matthias Günzel (gesperrt), Dennis Deppmeyer, Paul Alles, Julian Maass, Timo Möller, Jannik Schmidt (alle verletzt) und Sören Peters (beruflich verhindert) ausfallen. „Aktuell stehen uns elf gesunde Herren-Spieler zur Verfügung. Wir werden den Kader wieder mit A-Jugendlichen auffüllen“, schildert Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler die aktuelle Situation. Vor der nächsten englischen Woche belegen die Gastgeber weiter den Relegationsplatz. Das rettenden Ufer ist aber derzeit nur zwei Zähler entfernt. „Es wird jetzt Zeit, dass wir wieder Punkte holen. Aufgrund der personellen Situation wird es aber sehr schwierig. Dennoch werden wir alles geben“, berichtet Büchler, der sich an das Hinspiel ungerne zurück erinnert: „In Bemerode haben wir eines unser schlechtesten Spiele gemacht. Da haben wir noch etwas gutzumachen.“ Bezeichnend: Selbst Profis sind für gewöhnlich nicht häufiger als zweimal in der Woche im Einsatz - die SSG und der SVL spielen gleich dreimal.