17.04.2018 21:37

Bezirksliga, Staffel 3


Nur 1:1 in Springe: „Unterm Strich zu wenig!“

Lachem verliert gegen Gehrden 1:4 / Ahrens: „Einstellung und Körpersprache haben nicht gepasst“

Halvestorfs Trainer René Hau konnte nicht mit dem Punktgewinn gegen Springe zufrieden sein. 

FC Springe – SSG Halvestorf 1:1 (1:0).

Die SSG Halvestorf kam beim Schlusslicht in Springe nicht über ein Remis hinaus. „Unterm Strich ist das natürlich zu wenig. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir unsere Punkte in den Heimspielen holen“, blickte Halvestorfs Trainer René Hau auf harte Wochen voraus. Durch das Unentschieden verließen die Halvestorfer zumindest die Abstiegszone. „Auf dem Ascheplatz hatte das von beiden Teams heute nicht viel mit Fußball zu tun. Das Spiel hat sich meistens zwischen den Strafräumen abgespielt. Es gab viele lange Bälle und Kopfballduelle. Es war eher wie beim Tennis. Man musste immer von rechts nach links gucken“, erklärte Hau. In der zwölften Minute hatte Sascha Maass die Chance auf den Führungstreffer, verpasste die Möglichkeit jedoch. Nach einer halben Stunde machten es die Gastgeber besser. So war es Pedro Diaz-Garcia, der Springe in Front schoss. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Kurz nach dem Seitenwechsel durften die Gäste dann nach dem Treffer von Sascha Maass endlich jubeln. Wenig später hatte er sogar noch den Führungstreffer auf dem Fuß. Auf der anderen Seite verhinderte SSG-Keeper Fabian Moniac kurz vor Schluss mit einer Parade noch die Niederlage. „Jetzt müssen wir nach vorne gucken. Jetzt folgen viele Spiele in kurzer Zeit“, so Hau abschließend. In den nächsten Wochen geht es für die SSG um „Big Points“ im Abstiegskampf.
SSG Halvestorf: Moniac, Ringleff (78. Witthuhn), Julian Maass, Bierwirth, Brixius, Dreier (46. Peters), Sascha Maass (83. Schulz), Deppmeyer, Liebal, Günzel, Alles.
Tore: 1:0 Pedro Diaz-Garcia (29.), 1:1 Sascha Maass (52.).

SV Lachem – SV Gehrden 1:4 (1:2).

Bitterer Abend für den SV Lachem! Auf dem heimischen Platz kassierte die Önelcin-Elf gegen Gehrden eine 1:4-Niederlage. Im Vorfeld mussten die Gastgeber einige Rückschläge verkraften. Yagiz Arslan, Soner Aslan und Denis Anklam fielen kurzfristig aus. „Das hat uns natürlich nicht in die Karten gespielt. Wir haben so nur eine Auswechselspieler gehabt“, gab Lachems Sprecher Jürgen Ahrensn zu Protokoll. Die Gäste starteten aggressiv und gaben zunächst den Ton an. Die erste gute Chancen hatte aber der SVL, als Fabio Mercia nach knapp 25 Minuten nach einem Heber die Latte traf. Kurze Zeit später jubelten die Gäste auf der anderen Seite. Dominik Diedrich brachte Gehrden in Front. Doch nur 120 Sekunden nach dem Gegentor wurde Lachems Dominik Glaubitz im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Flamur Dragusha souverän. Der SVG schlug jedoch in Person von David Krakowian kurz vor dem Seitenwechsel zurück. „Nach dem 1:1 waren wir eigentlich dran. Im zweiten Durchgang wollten wir noch einmal Druck aufbauen. Doch heute war nichts zu machen“, haderte Ahrens. Durch einen Doppelschlag machten Roman Busse, der einen Strafstoß verwandelte und erneut Krakowian Gehrdens Auswärtssieg perfekt. Zu allem Überfluss kassierte Lachems ManuelLehnhoff noch die „Ampelkarte“. „Heute haben die Einstellung und die Körpersprache nicht gepasst. Gehrden hat absolut verdient gewonnen“, zeigte sich Ahrens als fairer Verlierer.
SV Lachem: Wesner, Mercia, Karaliti (64. Schrader), Dragusha, Lehnhoff, Glaubitz, Ulus, Avci, Elias, Helmel, Karayilan.
Tore: 0:1 Dominik Diedrich (20.), 1:1 Flamur Dragusha (20./Strafstoß), 1:2 David Krakowian (41.), 1:3 Roman Busse (71./Strafstoß), 1:4 Krakowian (75.).
Besonderes: Gelb-Rot für Lachems ManuelLehnhoff wegen wiederholten Foulspiels (70.).
604 / 1566

Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
Telefon: 0175 / 2578855
schnorfeil@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox