20.04.2017 14:24

Bezirksliga


Lachem vs. Tündern - „Vor Tabellenführer nicht verstecken“

Derbyspieltag in Lachem und Aerzen / SSG Halvestorf vor wichtigem Auswärtsspiel

Im Hinspiel musste Lachems Keeper Artur Wesner dreimal hinter sich greifen.

Von Laurenz Köhler

TSV Bisperode – FC Ambergau-Volkersheim (Samstag, 16 Uhr).

Am Sonntag empfängt der TSV Bisperode die Mannschaft vom FC Ambergau-Volkersheim. Die letzten vier Spiele der Bisperoder wurden alle verloren, sodass für TSV-Sprecher Ralph Grupe „der Abstieg bereits besiegelt ist“. Mit dem FC Ambergau-Volkersheim kommt der derzeitige Tabellensiebte in das Pappelstadion. „In unserer Situation können wir das Spiel etwas lockerer angehen und befreiter aufspielen als in den Spielen zuvor“, so Grupe. „Dennoch hoffen wir, die drei Punkte zu Hause zu lassen.“ Fehlen werden dem TSV dabei Timon Scharmann, Yannick Wagner, Nils Wetzstein sowie Manuel Ungermann, der seine Sperre absitzen muss. Hinter Benedict Dreier steht laut Grupe noch ein „dickes Fragezeichen“. Aufpassen muss Bisperode dabei auf den Sturm-Routinier Kevin Köhler, der unter den Bisperodern schon als „Bisperode-Schreck“ gehandelt wird.

SV Lachem – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Parallel empfängt der SV Lachem den Tabellenführer aus Tündern zum Topspiel. Nach der ersten Heimniederlage gegen Aerzen ist für die Gastgeber eine Leistungssteigerung nötig, um gegen die „Schwalben“ etwas Zählbares mitzunehmen. Trainer Oenelcin kann dabei auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lachems Sprecher Jürgen Ahrens rechnet sich, trotz der „verschlafenen ersten Halbzeit gegen Aerzen“, durchaus Chancen gegen die Tünderaner aus. „Wir brauchen uns vor dem Tabellenführer nicht zu verstecken“, gibt sich Ahrens kämpferisch. Doch auch das Motto der Blau-Weißen ist klar definiert: „Für uns gilt das Motto: Aller guten Dinge sind drei“, so Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Die Erfolgsbilanz soll gegen den Tabellendritten aus Lachem ausgebaut werden, doch Leonhart ist sich bewusst, dass Lachem ein „schwerer Brocken mit einer starken Spielformation ist“. Dennoch sieht „Leo“ Lachem nicht als unverwundbar an. „Wir müssen konzentrierter in der Offensive arbeiten und in der Defensive unser Augenmerk auf Adem Avci legen.“ Für die Männer aus dem Windmühlendorf zählt dabei weiterhin nur die Marschroute „von Spiel zu Spiel“. „Mit leidenschaftlichem Einsatz, Teamgeist und Übersicht“, gibt sich Leonhart zuversichtlich, die drei Punkte aus Lachem zu entführen und die Erfolgsbilanz somit weiter auszubauen.

MTV Bevern - SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach zuletzt zwei Derbyniederlagen gegen Tündern und Lachem tritt die SSG Halvestorf am Sonntag beim MTV Bevern an. Noch immer stehen die Männer um Neu-Coach René Hau auf dem Relegationsplatz. „Das Spiel gegen Bevern ist sehr wichtig für uns, weswegen wir die drei Punkte auch anstreben werden“, betont SSG-Sprecher Burkhard Büchler. „Gegen Bevern wollen wir ein Zeichen setzen. Deswegen müssen wir von Anfang an hellwach sein.“ Bis auf die verletzten Robin Milnikel und Jannik Schmidt steht Trainer Hau der gesamte Kader zur Verfügung. Die SSG ist dem MTV Bevern tabellarisch gesehen zwar überlegen, doch durch den Sieg im letzten Spiel gegen TSV Bisperode, sind die Hausherren nicht zu unterschätzen. „Aufgrund des Sieges gegen Tabellenkonkurrent Bisperode könnte Bevern noch einmal Morgenluft im Abstiegskampf gewittert haben“, befürchtet Büchler.


MTSV Aerzen - Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit der Leistung vom letzten Spiel gegen Lachem sind wir hochzufrieden. Gerade deshalb wollen wir gegen Hagen den positiven Schwung mitnehmen“, so Co-Trainer Holger von Conradi. Aerzens Trainer Uwe Filla steht dabei wieder ein größerer Kader zur Verfügung, da viele Verletzte zurückkehren. „Die letzten Spiele gegen Hagen waren für uns eher enttäuschend, sodass wir motiviert sind, die drei Punkte dieses Mal am Veilchenberg zu behalten“, zeigt sich Conradi motiviert. Dennoch werde Aerzen die Hagener keinesfalls unterschätzen. „Hagen spielt eine gute Rückrunde und auch sie werden versuchen, die drei Punkte mitzunehmen.“ Auf Seiten der Hagener sind die Männer um Coach Eldar Zahrovic „mit etwas Zählbarem zufrieden“. „Nach wie vor gilt unsere Mission 'Punkte sammeln'“, formuliert Zahirovic das Ziel. Laut dem Hagener Trainer wird es ein „kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe“, da sich beide Mannschaften „noch im Abstiegskampf befinden.“ Hinter Nils Lippert sowie Felix Gerigh stehen noch Fragezeichen. Ansonsten kann Zahirovic auf den gesamten Kader zurückgreifen.

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