19.03.2017 17:36

Bezirksliga


„Schmutziger Arbeitssieg“ - Tündern trotzt Wind, Wetter & Gegner

Aerzen kassiert dagegen späten Ausgleich nach Grincenko-Patzer / Hoppe: „Leistungsgerechtes Remis“
Artjom Grincenko MTSV Aerzen Parade
Aerzens Keeper Artjom Grincenko rettete seine Farben in der 22. Minute in überragender Manier vor dem Rückstand.

SpVgg. Hüddessum-Machtsum – HSC BW Tündern 0:1 (0:0).

„Es war das erwartet schwierige Spiel“, schnaufte Tünderns Sprecher Karsten Leonhart nach dem 1:0-„Arbeitssieg“ bei Hüddessum-Machtsum durch. Der Liga-Primus tat sich bei tiefem Boden und starkem Wind schwer gegen die heimstarken Hausherren, die den SV Lachem noch vor einigen Wochen mit 4:0 vom Platz schickten. Im ersten Durchgang ließen die Blau-Weißen noch die Genauigkeit im Abschluss vermissen: Marc-Robin Schumachers zirkelte den Ball am Tor, nach starker Vorarbeit von Ugur Aydin, vorbei und auch der Distanzschuss von Yves Hackl verfehlte das Ziel. Es dauerte bis zur 65. Minute, als Aydin seine Tünderander „erlöste“: Nach einer Einzelaktion im Strafraum kam er zum Abschluss und versenkte den Ball im Netz. Im Anschluss verpassten die Gäste allerdings die Entscheidung. „Wir haben zahlreiche Konter nicht genutzt. So mussten wir bis zum Ende zittern. Hüddessum war vor allem durch Standards gefährlich, da haben wir das eine oder andere Mal den Atem angehalten“, so Leonhart. „Wir haben es aber über die Zeit gerettet.“ Am Ende stand ein, laut „Leo“, „schmutziger Arbeitssieg“. „Wir haben die Cleverness vermissen lassen. So blieb es spannend. Das kann auch nach hinten losgehen.“
HSC BW Tündern: Kowalski, Piontek, Marc-Robin Schumachers, Zschoch (89. Neckritz), Beckmann, Gurgel, Hilker, Kießig, Hackl, Forche, Aydin.
Tore: 0:1 Ugur Aydin (65.).

MTSV Aerzen – FC Ambergau-Volkersheim 1:1 (0:0).

Gegen Ambergau-Volkersheim kamen die Aerzener nicht über ein Remis hinaus. „Leider hat Artjom kurz vor Schluss etwas unglücklich ausgesehen. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld rief er 'Leo!' und unterlief den Ball daraufhin. Davor hat er aber absolut überragend gehalten“, skizzierte MTSV-Sprecher Karsten Hoppe den späten Hergang des Ausgleichstreffers (88.). Kurz nach dem Seitenwechsel trafen die Hausherren noch zur 1:0-Führung: Patrick Hoppe vergoldete eine starke Hereingabe von Sebastian Specht per Direktabnahme. Ansonsten erlebten die Zuschauer, die sich bei Wind und Wetter aus den eigenen vier Wänden trauten, eine Partie mit wenigen Höhepunkten. Im ersten Durchgang war Grincenko noch unüberwindbar und rettete seine Farben in der 22. Minute in überragender Manier vor dem Rückstand. Nach rund einer halben Stunde setzte Marius Pieper für die Filla-Elf das erste echte Ausrufezeichen. Nachdem Ambergaus Dennis Sydow in der 40. Minute noch eine gute Möglichkeit vergab, ging es torlos in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel verpasste Aerzen eine Viertelstunde vor Schluss die Entscheidung: Patrick Hoppe, Agostino di Sapia und Andrej Weirich vergaben gleich drei aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten innerhalb einer Szene. Damit war der Weg frei für Ambergaus „Lucky Punch“ kurz vor Schluss. „Am Ende ist es aber auch eine leistungsgerechte Punkteteilung“, so Hoppe.
MTSV Aerzen: Grincenko, Sebastian Specht, Hoppe, Di Sapia, Florian Specht, Mittelstedt, Pieper, Spatz, Göldner, von Conradi (70. Andrej Weirich), Selensky.
Tore: 1:0 Patrick Hoppe (49.), 1:1 Christians Harms (88.).
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