29.10.2014 12:02

Bezirksliga


Kreis-Duelle in Bisperode und Halvestorf

Grupe vor Lachem-Spiel: „Wenn hinten die Null steht, dann gewinnen wir“ / Halvestorf gegen Aerzen unter Zugzwang

Blickt gespannt auf das Derby im Pappelstadion: Lachems Keeper Artur Wesner.

MTV Almstedt – WTW Wallensen (Samstag, 14 Uhr).

Die Spieler des WTW Wallensen sind nun endgültig in der Bezirksliga angekommen und kommen immer besser in Fahrt. Auch wenn in Dielmissen zwei Punkte liegengelassen wurden, war der WTW eindeutig die spielbestimmende Mannschaft. Beim nächsten Auswärtsspiel in Almstedt steht jetzt aber ein anderes Kaliber auf der Gegenseite. Trotzdem wollen sich die Ostkreisler in Almstedt nicht verstecken und ihre Chance suchen. Unterschätzt wird der Favorit aus dem oberen Tabellendrittel sicher nicht. Die WTW-Verantwortlichen haben die Almstedter diese Saison schon beobachtet und wissen um die Stärken der Elf um Hussein Kaawar, der die Torjägerliste der Bezirksliga anführt. „Eigentlich haben wir keine Chance, aber die wollen wir unbedingt nutzen. Wenn wir an die Leistung von Dielmissen anknüpfen und unsere Torchancen besser nutzen, können wir auch einen Punkt aus Almstedt mitnehmen", ist WTW-Sprecher Thomas Schütte überzeugt. Personell hat Trainer Stefan Gluba bis auf die langzeitverletzten Dominik Heintz, Tim Dreyer und Benjamin Edeler alle Spieler an Bord.

TSV Bisperode – SV Lachem (Samstag, 16 Uhr).

„Wenn hinten die Null steht, dann gewinnen wir. Der SV Lachem verfügt über eine hohe Offensivstärke. Hier gilt es defensiv konzentriert zu Werke zu gehen, Zweikämpfe anzunehmen und zu gewinnen. Wenn wir dann unsere Torchancen besser verwerten, marschieren wir in der Tabelle wieder am Aufsteiger vorbei. Ich bin sehr optimistisch, dass uns das gelingen wird“, verrät Bisperodes Sprecher Ralph Grupe. Auch die personelle Lage entspannt sich bei den Ostkreislern deutlich. Mit Timon Scharmann, Brian Niebisch, Szymon Dera, Robert Voss, Marvin Dohme und Jannic Schlotter sind gleich sechs zuletzt fehlende Akteure wieder dabei. Neben den im Ausland weilenden Roman Bandorski und Yannick Wagner fehlen nach aktuellem Stand Maximilian Becker, Dustin Anders und Dominik Fecho noch verletzungsbedingt. „In Neuhof haben wir vergangene Woche eine Halbzeit lang eine gute Leistung abgeliefert. Daran müssen wir anknüpfen. Das ist ein sehr wichtiges Spiel. Wir wollen den Dreier“, macht Grupe deutlich. Der SVL kommt mit der Empfehlung eines 6:2-Kantersiegs gegen Deinsen ins Pappelstadion. Durch die letzten Erfolgserlebnisse kletterte die Onelcin-Elf auf den achten Tabellenplatz. „Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Die Favoritenrolle liegt ganz klar bei Bisperode. Wir haben aber einen Lauf und wollen auch in Bisperode mindestens einen Punkt holen. Die Jungs sind heiß“, weiß Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Der in den letzten Wochen gesperrte Melih Öner ist wieder dabei. Dagegen wird Andreas Helmel (verletzt) weiter ausfallen.

SSG Halvestorf – MTSV Aerzen (Sonntag, 14 Uhr).

Das zweite Kreis-Derby wird einen Tag später am Halvestorfer Piepenbusch angepfiffen. Die heimische SSG erwartet den Tabellendritten aus Aerzen, der mit 25 Punkten in der Spitzengruppe kräftig mitmischt. „Der MTSV spielt bisher eine gute Saison und geht deshalb als Favorit in die Partie. Wichtig ist es für uns, dass wir von Anfang an kräftig dagegenhalten“, nimmt Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler sein Team in die Pflicht. Trainer Thilo Klotz kann bis auf Jannik Schmidt und Roman Bendereit wahrscheinlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die zuletzt angeschlagenen Manuel Capobianco und Manuel Lehnhoff sollten bis Sonntag wieder fit sein. „Jetzt muss endlich die Wende zum Positiven her. Wir hoffen aus unserer Sicht natürlich auf ein positives Ergebnis. Es wird aber verdammt schwierig“, weiß Büchler. Die Hummetaler haben vor dem Kreis-Duell personell einige Probleme. Trainer Uwe Filla muss definitiv auf Bastian Kuska, Sebastian Specht (beide verletzt), Max Dobisha (Urlaub) und Jovien Meyer (beruflich verhindert) verzichten. Auch der Einsatz von Dominic Meyer (Rückenprobleme) ist noch ungewiss. „Halvestorf hat auf jeden Fall eine Top-Offensive. Die müssen wir versuchen auszuschalten“, kennt MTSV-Sprecher Karsten Hoppe den Schlüssel zum Erfolg. „Halvestorf steht wesentlich mehr unter Zugzwang. Wir können dort völlig unbeschwert aufspielen. Mit einem Punkt wären wir schon sehr zufrieden. Vor so einem Derby müssen wir die Jungs nicht motivieren“, so Hoppe abschließend. 
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