2. AWesA KobaTi-Doppelmeisterschaft der Sparkasse Hameln-Weserbergland

„Sieg eine Befreiung" – Matwijow macht Deck zum KobaTi-Champion!

Die beiden gaben in der Goldrunde keinen Satz ab / Wer wird beim  3. Doppel „König der Könige"? Im Vorfeld war die Enttäuschung über das Fehlen des festen Partners groß. Doch Tony Deck machte aus der Not eine Tugend - und suchte sich diesmal genau den richtigen Mitspieler aus: Andrzej Matwijow führte Deck auf den KobaTi-Thron! Obwohl der Titel durch das Fehlen der Gebrüder Scheler, die die Doppel-Premiere noch dominant für sich entschieden, vakant war, hatten Deck & Matwijow sich den Titel dennoch mehr als verdient. In der K.O.-Runde gab Deck unter der Führung seines ehemaligen Bad Pyrmonter Sturmkollegen keinen einzigen Satz ab. Gegen Lukas Pohlmann & Jan Stoffregen sowie Niklas Siegmann & Laurenz Köhler siegten die beiden jeweils mit 2:0. Es war eine dominante Vorstellung der beiden frisch gekührten KobaTi-Champions. Auch im Finale waren die beiden nicht zu schlagen: Michael Regenhardt und Michael Kahle, die in der einzigen 7er-Gruppe mit 12:1 Sätzen ebenfalls Ansprüche auf einen Platz unter den Favoriten stellten, bissen sich die Zähne an den beiden flinken Fußballern aus. „Unser letztes gemeinsames sportliches Erlebnis war der Abstieg mit Bad Pyrmont. Mit diesem Sieg können wir endlich wieder nach vorne blicken. Für uns ist dieser Sieg eine Befreiung", war Deck nach dem großen Triumph den Tränen nahe. Und damit stellt sich bereits jetzt die Frage: Wer ist der „König der Könige" - die Schelers oder die neuen Sieger? Die Antwort wird es wohl erst bei der dritten Kopfballtischtennis-Doppelmeisterschaft geben.

Doppelter direkter Vergleich entscheidet

Dass Deck & Matwijow so deutlich den Titel holten, war keineswegs vorauszusehen. In der Gruppenphase bewarben sich einige Teams mit überragenden Leistungen für die Pokale. Niklas Siegmann & Laurenz Köhler gewannen alle ihre Spiele in Gruppe B. Die Aufschläge von Siegmann waren dabei schnell gefürchtet: Mit einem eigenwilligen Kopfschwinger brachte er den Ball so knapp über das Netz, dass kaum ein Blatt Papier dazwischen passte – für die Gegner ein Alptraum. Dahinter landeten überraschend Matthias Koch & Jannik Schröder. Mit einer Durchschnittsgröße von 1.95 Metern bildeten sie das größte Team des Turniers – und zeigten sich überraschend flink auf den Beinen. Im Viertelfinale stießen sie jedoch an ihre mentalen sowie konditionellen Grenzen und verloren verdient deutlich gegen Regenhardt & Kahle. In Gruppe C musste gleich zweimal der direkte Vergleich entscheiden: Steffen Rohde & Max Eickhoff besiegten alle ihre Gegner mit 2:0 – dadurch wurde es auf den Plätzen dahinter extrem spannend. Lukas Pohlmann & Jan Stoffregen verwiesen Leon & Simon Schwarze mit dem direkten Vergleich in die Silberrunde – und Marius Müller & Tiem Wiegmann schmissen Rilend Halili & Carlos Wiechens dadurch aus dem Turnier. In Gruppe D setzten sich die Favoriten Deck & Matwijow sowie Jörg & Cedric Liemant jeweils dominant durch. In der Silberrunde jubelten übrigens Felix Granzow & Lennard Werra nach einem spannenden Finale gegen Rolf Schünemann & Jacky Jacobs. Dritter wurden Enrico Beissmann & Dimitri Schulte. AWesA-Geschäftsführer Matthias Koch fand abschließend noch dankende Worte: „Ein besonderer Dank geht natürlich wie immer an die Sparkasse Hameln-Weserbergland, ohne die das Turnier nicht möglich wäre. Bei KobaTi-'Pionier' Oliver Steffan müssen und möchten wir uns ebenfalls bedanken. Und natürlich freuen wir uns auch über die stets faire und spaßige Atmosphäre der Teilnehmer. Einfach überragend."

Die Preise im Überblick

Preise: 
Gold-1.: 2 x Großer Pokal / 2x 96-Frankfurt (Westtribüne Mitte) – Deck & Matijow
Gold-2.: 2 x Pokal / 2x Gutschein Strike (40 €) - Regenhardt & Kahle
Gold-3.: 2 x Pokal / Kinogutschein – Liemant & Liemant
Gold-4.: 2 x Kinogutschein – Köhler & Siegmann

Silber-1.: 2 x Pokal / 2x 96-Frankfurt (Nordkurve Oberrang) – Granzow & Werra
Silber-2.: 2 x Pokal / 2x Gutschein Strike (40 €) - Schünemann & Jacobs
Silber-3.: 2 x Pokal / Kinogutscheine – Beissmann & Schulte
Silber-4.: 2 x Kinogutschein – Mügge & Köditz

Das 2. AWesA KobaTi-Doppel im Überblick

Gruppe A
1. Michael Regenhardt & Michael Kahle 12:1
2. Ali Ibrahim & Rune Flohr 9:4
3. René Mügge & Chris Köditz 8:5
4. Tim Vonde & Vaghef Mahoudi 8:6
5. Marlena Fedder & Emily Hornig 6:9
6. Leon Sommerey & Valentin Rinne 3:10
7. Lennart Greve & Anakin Hanelt 1:12

Gruppe B
1. Niklas Siegmann & Laurenz Köhler 10:2
2. Matthias Koch & Jannik Schröder 9:3
3. Felix Granzow & Lennard Werra 7:4
4. Marcel Schwetje & Fabian Müller 5:7
5. Luca Garbsch & Cayan Altuntas 2:8
6. Moritz-Ole Gerkens & Timo Schnorfeil 1:10

Gruppe C
1. Steffen Rohde & Max Eickhoff 10:0
2. Lukas Pohlmann & Jan Stoffregen 5:6 (direkter Vergleich)
3. Leon Schwarze & Simon Schwarze 5:6
4. Marius Müller & Tim Wiegmann 5:7 (direkter Vergleich)
5. Rilend Halili & Carlos Wiechens 5:7
6. Sascha Ranke & Sören Schatz 3:8

Gruppe D
1. Tony Deck & Andrzej Matwijow 10:1
2. Jörg & Cedric Liemant 9:2
3. Enrico Beissmann & Dimitri Schulte 6:5
4. Rolf Schünemann & Jacky Jacobs 4:6
5. Erik Kunze & Maximilian Stichweg 3:9
6. Sebastian Piening & Nico Schäfer 1:10

Endrunde Gold

Viertelfinale
Michael Regenhardt & Michael Kahle – Matthias Koch & Jannik Schröder 2:0
Steffen Rohde & Max Ecikhoff – Jörg & Cedric Liemant 0:2
Ali Ibrahim & Rune Flohr – Niklas Siegmann & Laurenz Köhler 1:2
Lukas Pohlmann & Jan Stoffregen – Tony Deck & Andrzej Matwijow 0:2

Halbfinale
Michael Regenhardt & Michael Kahle – Jörg & Cedric Liemant 2:0
Niklas Siegmann & Laurenz Köhler – Tony Deck & Andrzej Matwijow 0:2

Spiel um Platz 3
Jörg & Cedric Liemant – Niklas Siegmann & Laurenz Köhler 2:1

Finale
Michael Regenhardt & Michael Kahle – Tony Deck & Adrzej Martwijow 0:2

Endrunde Silber

Viertelfinale
René Mügge & Chris Köditz – Marcel Schwetje & Fabian Müller 2:0
Leon Schwarze & Simon Schwarze – Rolf Schünemann & Jacky Jacobs 0:2
Tim Vonde & Vaghef Mahoudi – Felix Granzow & Lennard Werra 0:2
Marius Müller & Tim Wiegmann – Enrico Beissmann & Dimitri Schulte 0:2

Halbfinale
René Mügge & Chris Köditz – Rolf Schünemann & Jacky Jacobs 1:2
Felix Granzow & Lennard Werra – Enrico Beissmann & Dimitri Schulte 2:0

Spiel um Platz 3
René Mügge & Chris Köditz – Enrico Beissmann & Dimitri Schulte 1:2

Finale
Rolf Schünemann & Jacky Jacobs – Felix Granzow & Lennard Werra 1:2