Spätestens Gabriel Clemens hat sie entfacht: Deutschlands Darts-Euphorie. Schon vor „Gagas” historischem Einzug ins WM-Halbfinale im Januar erlebte der Sport auch bei uns im Weserbergland in den letzten Jahren einen Boom, Sparten wurden gegründet, die Zahlen der Aktiven stiegen. „Wir sind immer wieder angesprochen worden: Macht doch mal eine Darts-Veranstaltung”, beschreibt AWesA-Geschäftsführer Matthias Koch. „Jetzt haben wir das Thema angeschoben und freuen uns, dass wir eine so große Veranstaltung in der Sporthalle Reher ausrichten dürfen.”
Mitten im Ort, in der schmucken Reherschen Sporthalle fliegen am 11. März ab 13 Uhr die Pfeile. Eine Stunde vorher beginnt das Einwerfen. Neben der Sparkasse Hameln-Weserbergland, die das Masters präsentiert, sind viele weitere Partner-Unternehmen dabei. Die Startgebühr beträgt fünf Euro.
Ganz wichtig: Jeder Teilnehmer muss sich seine Pfeile selbst mitbringen.
„Wir freuen uns über jede Anmeldung. Weil die Nachfrage im Vorfeld schon sehr groß war, bitten wir um Verständnis, wenn wir nicht alle Interessierten berücksichtigen können und bauen direkt ab der 97. Anmeldung eine Nachrückerliste auf”, unterstreicht AWesA-Orgachef Timo Schnorfeil, der auch den Partner-Unternehmen dankt und zugleich deutlich macht: „Für uns ist so ein Event ohne diese Unterstützung nicht möglich.”
96 Startplätze stehen zur Verfügung. Gespielt wird gleichzeitig an zehn Boards. Das Spielsystem, das die Germanen gemeinsam mit AWesA ausgetüftelt haben, ist durchaus besonders: Jeder Starter beginnt den Wettbewerb mit 30 Pfeilen - und geht dabei auf eine möglichst hohe Punktzahl. Das Teilnehmer-Drittel mit den meisten Zählern spielt anschließend die Gold-Runde aus, die Mitte geht ins Silber-Rennen und das untere Drittel findet sich im Bronze-Feld zusammen. Alle drei Kategorien gliedern sich dem anschließenden ersten K.O.-Match in einen A- und B-Strang auf.
„Somit hat jeder Teilnehmer nach dem 30-Würfen-Qualify mindestens zwei Spiele garantiert”, unterstreicht Koch. „Zudem war uns wichtig, auf die unterschiedlichen Leistungsstärken einzugehen - sowohl in der Zusammensetzung des Turnierfelds als auch im Spielverlauf. Es soll ein echtes Jedermann-Turnier sein, in dem alle auf ihre Kosten kommen.”
Bedeutet konkret:
- Gold-Runde - 501 mit Double-Out
- Silber-Runde - 301 mit Double-Out
- Bronze-Runde - 301 mit Master-Out
Klassenübergreifend gilt: „Best of 3” - wer zuerst zwei Sätze (Legs) gewonnen hat, ist Sieger des Spiels.
Schreiber und Schiedsrichter ist immer der Verlierer des Vorspiels am jeweiligen Board. In den Pausen wird eine passende Auswahl an Speisen und Getränken angeboten. Für den Sound sorgt Felix Bollwitte. „Es ist schon krass, wie dieses Format im Hintergrund in den letzten Wochen an Fahrt aufgenommen hat. Bei uns beginnt in Richtung 11. März schon das Kribbeln”, blickt Schnorfeil vorfreudig voraus.
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