27.01.2018 22:33

11. Dewezet-Supercup


Tündern versagen Nerven – Evesen holt Supercup nach Schaumburg!

Die Blau-Weißen vergeben drei Neunmeter im finalen „Shootout“ / Bisperode wird dank „Kriko“ zur Überraschungsmannschaft
Sieger Herren-Supercup vfr evesen
Der VfR Evesen holte den Supercup bei der elften Austragung in den Kreis Schaumburg.
Was für ein Finish bei der elften Austragung des Dewezet-Supercups! Der VfR Evesen holt die Trophäe in den Kreis Schaumburg – seit nunmehr drei Jahren ist der Supercup nicht mehr „zu Hause“. In einem hochspannenden Endspiel besiegte der VfR die „Lokalmatadoren“ aus Tündern, die bis zum Endspiel kaum aufzuhalten waren. Bereits in der Gruppenphase ließen die Blau-Weißen durchblicken, dass sie heute ganz weit kommen würden: In ihrem ersten Spiel fegten Tim Piontek & Co. Bezirksligist Germania Hagen mit 5:0 vom Parkett und besiegten anschließend auch die TSG Emmerthal mit 3:2. Im Viertelfinale ließ Tündern Kreis-Konkurrent SSG Halvestorf mit 5:1 keine Chance, ehe es im Halbfinale zum großen Aufeinandertreffen mit Turnierfavorit Lachem kam. Das Team um den erneut überragenden Egcon Musliji, der gemeinsam mit Tünderns Ugur Aydin Torschützenkönig wurde (beide fünf Treffer), strahlte allerdings nicht die in den Qualifikationsturnieren an den Tag gelegte Dominanz aus. In der Gruppenphase stolperte der SVL beinahe über Halvestorf, hatte beim 1:1-Remis gleich zweimal die Latte auf seiner Seite. Im Viertelfinale führte Lachem dann zwar mit 4:1 gegen Germania Hagen, am Ende wurde es trotzdem spannend. Hagen startete eine Aufholjagd – doch beim 3:4 ertönte der Schlusspfiff. Gegen Tündern war im Halbfinale Endstation, dank der Treffer von Tim Piontek und Lukas Kramer siegte der Landesligist knapp mit 2:1.

Tündern vergibt drei Neunmeter im Finale

Die geehrten beim Herren-Supercup
Die Geehrten: Paskal Fichtner, Kolja Kowalski, Ugur Aydin, Markus Trompa (Germania Hagen), Egcon Musliji (v.li.)
Im mit Spannung erwarteten Finale traf Tündern auf Evesen – am Ende versagten den Kickern aus dem „Windmühlendorf“ die Nerven. In der regulären Spielzeit gelang dem Motzner-Team nach einem Rückstand durch VfR-Akteur Caglayan Tunc noch der Ausgleich, als Tim Piontek als „fliegender Torwart“ mit einem satten Flachschuss in die Maschen traf. Im anschließenden Neunmeterschießen wollte dann allerdings nichts mehr gelingen. Piontek, Andre Venten und Kris-Lennart Müller vergaben ihre Versuche, lediglich Ugur Aydin traf - da konnte selbst Kolja Kowalski als bester Torwart des Turniers nicht mehr helfen. So jubelte Evesen am Ende im Kollektiv. Und das nicht unverdient. Die Schaumburger spielten kontrollierten Angriffsfußball und hatten mit Paskal Fichtner den beim diesjährigen Supercup überragenden Spieler in ihren Reihen. Nach einem mäßigen Beginn und einer 2:4-Auftaktniederlage gegen Barsinghausen steigerten sich die Eveser in dieses Turnier herein – und strecken am Ende die Trophäe gen Himmel.

Bisperode mutiert zur Überraschungsmannschaft

Apropos Barsinghausen: Der TSV schied als einer der Favoriten auf den Turniersieg überraschend in der Vorrunde aus, weil die Bisperoder um Spielertrainer Rik Balk zum absoluten Überraschungsteam mutierten. Im direkten Duell legte der „Underdog“ los wie die Feuerwehr und ging mit 3:1 in Front. Das reichte aber noch nicht, um „Basche“ hinter sich zu lassen – ein Tor fehlte. In den allerletzten Atemzügen des Duells fasste sich der überragende Daniel Krikunenko ein Herz und setzte die Kugel von der Mittellinie aus in unhaltbar in den Winkel. Augenblicke später lagen alle Bisperoder auf dem bulligen Stürmer – Bisperode hatte einen Top-Favoriten aus dem Turnier gekegelt, zog anschließend ins Halbfinale ein und erreichte am Ende einen bärenstarken vierten Platz. Am Ende waren sich alle einig: Der diesjährige Supercup wurde seinem Ruf mehr als gerecht – zum dritten Mal in Folge in mit einem „auswärtigen“ Sieger. Wann der Pokal wohl wieder in seiner Heimat landet? Vielleicht bei der zwölften Austragung des Dewezet-Supercups.

Der Herren-Supercup im Überblick


Tabelle Gruppe A
1. HSC BW Tündern | 6P. | 8:2T.
2. Germania Hagen | 3 | 2:6

3. TSG Emmerthal | 0 | 3:5

Spielplan:
14 Uhr: TSG Emmerthal – TuS Germania Hagen 1:2
15.08 Uhr: TuS Germania Hagen – HSC BW Tündern 0:5
16.16 Uhr: TSG Emmerthal – HSC BW Tündern 2:3

Tabelle Gruppe B
1. SV Lachem | 4P. | 6:4T.
2. SSG Halvestorf | 2 | 2:2

3. FC Springe | 1 | 4:6

Spielplan:
14.17 Uhr: FC Springe – SV Lachem 3:5
15.25 Uhr: SV Lachem – SSG Halvestorf 1:1
16.33 Uhr: FC Springe – SSG Halvestorf 1:1

Tabelle Gruppe C
1. TSV Bisperode | 3P. | 4:3T.
2. VfR Evesen | 3 | 4:4

3. TSV Barsinghausen | 3 | 5:6

Spielplan:
14.34 Uhr: TSV Bisperode – VfR Evesen 0:2
15.42 Uhr: VfR Evesen – TSV Barsinghausen 2:4
16.50 Uhr: TSV Bisperode – TSV Barsinghausen 4:1

Tabelle Gruppe D
1. TSV Pegestorf | 6P. | 6:4T.
2. MTSV Aerzen | 3 | 8:2

3. SG GoLüWa | 0 | 3:11

Spielplan:
14.51 Uhr: TSV Pegestorf – MTSV Aerzen 2:1
15.59 Uhr: MTSV Aerzen – SG GoLüWa 7:0
17.07 Uhr: TSV Pegestorf – SG GoLüWa 4:3

Endrunde


Viertelfinale
17.30 Uhr: HSC BW Tündern – SSG Halvestorf 5:1
17.47 Uhr: SV Lachem – Germania Hagen 4:3
18.04 Uhr: TSV Bisperode – MSTV Aerzen 3:1
18.21 Uhr: TSV Pegestorf – VfR Evesen 0:2 n.N. (0:0)

Halbfinale
19.8 Uhr: HSC BW Tündern –SV Lachem 2:1
Tore: 1:0 Tim Piontek, 2:0 Lukas Kramer, 2:1 Egcon Musliji.

19.25 Uhr: TSV Bisperode – VfR Evesen 5:6 n.N. (2:2)
Tore: 0:1 Lennard Heine, 0:2 Burak Buruk, 1:2 Nils Wetzstein, 2:2 Lennart  Rohloff

Penaltyschießen um Platz 3
20.10 Uhr: SV Lachem – TSV Bisperode 1:0

Endspiel
20.25 Uhr: HSC BW Tündern – VfR Evesen  n.N. (1:1).
Tore: 0:1 Caglayan Tunc, 1:1 Tim Piontek

Torschützenkönige: Egcon Musliji, Ugur Aydin (SV Lachem/HSC BW Tündern, je 5 Tore)
Bester Spieler:  Paskal Fichtner (VfR Evesen)
Bester Torhüter:  Kolja Kowalski (HSC BW Tündern)
Fairste Mannschaft: Germania Hagen

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